Gottes Verheißungen und sein Reich zielen auf das Heil für Arme, Unterdrückte und Benachteiligte. Das hat Konsequenzen für Kirche und Politik.

Es wird gesagt, es gebe keine Hinweise auf einen Gott in der Welt. Aber das könnte auch eine Frage der Wahrnehmung sein.

Nur das Unverfügbare kann uns ansprechen. Darum macht es unglücklich, wenn wir uns alles verfügbar machen wollen. Das gilt auch für den Glauben.

Es gibt weder die eine wahre Wissenschaft noch die eine wahre Theologie. Es gibt aber die eine Wahrheit. Zu ihr hin sind wir auf der Wanderschaft.

Atheisten fordern, der Bibel nicht zu glauben. Sie halten sich eher an genau Berechenbares. Dabei enthält auch die Mathematik unauflösbare Geheimnisse.

Empfindungen, erzeugt durch die sogenannten exakten Wissenschaften, und die Sehnsucht nach Wärme, Liebe, Einssein …

Theologie kann den Glauben irritieren. Aber sie kann ihn auch bereichern. Wer sich auf sie einlässt, lernt besser zu verstehen, was er glaubt.

Die Naturgesetze bestimmen die Abläufe in der Natur nicht so, dass alles Geschehen festgelegt ist. Darum ist Gottes Wirken in der Welt denkbar.

Den Autoren der Bibel ging es nicht um Wissenschaft, sondern um Verkündigung. Sie waren Kinder ihrer Zeit, aber mit dem Geist Gottes begabt.

Alle wissenschaftlichen Erkenntnisse sind fragwürdig. Nicht anders ist es in der wissenschaftlichen Theologie und im christlichen Glauben.