Die Apokalypse des Markusevangeliums spricht in beängstigender Weise von Horrormächten und Zerstörung. Trotzdem will sie Trost spenden und Hoffnung wecken.

Wenn man einzelne Bibelverse isoliert, kommt es leicht zu Missverständnissen. Wie ein Beispiel zeigt, sollte das Gesamtzeugnis der Schrift im Blick bleiben.

Auf der Nordseeinsel Föhr gibt es aufwendig gestaltete Grabsteine, die vom Leben, Sterben und christlichen Glauben der Seeleute im 18. Jahrhundert erzählen.

Wo das Böse sich ausbreitet, müssen wir alle Glaubenssicherheit fahren lassen. Dann bleibt nur der Glaube, dass Gott ‒ gegen den Augenschein ‒ Gutes wirkt.

Heilsgewissheit war für die Reformatoren aufgrund ihrer Bibelauslegung fundamental. Die katholische Kirche widersprach. Und auch Evangelikale glauben anders.

Der christliche Gott wird oft für ein autoritäres Wesen gehalten, das Zwang und Unterdrückung ausübt. Doch Gottes Autorität ist ganz anders zu verstehen.

Der Glaube an ein ewiges Leben ist Hoffnung auf individuelles Heil, aber auch auf geheiltes Gemeinschaftsleben. Und er ruft zu heilen irdischen Gemeinschaften.

Die Ansprache einer freien Trauerrednerin führte mir den entscheidenden Unterschied zwischen einer säkularen und einer christlichen Trauerrede vor Augen.

Wir tun uns schwer mit den Begriffen „Reich Gottes“ und „Gottesherrschaft“. Doch es ist etwas recht Einfaches, Beglückendes und Befreiendes damit gemeint.

Christen glauben an einen gnädigen und richtenden Gott. Aber damit ist längst nicht alles gesagt. Entscheidend ist das Verhältnis zwischen Gnade und Gericht.