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Erbarmen mit der Menschheit

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Erbarmen mit der Menschheit
Klaus Straßburg | 03/02/2021

Etwa ein Jahr nach Ausbruch der Pandemie liegen bereits etliche Impfstoffe vor, die meist einen Schutz von über 90 Prozent bieten. Das war nicht unbedingt zu erwarten. Gegen das HI-Virus (HIV) gibt es zum Beispiel bis heute keinen Impfschutz.

Wir können deshalb dankbar sein dafür, dass die Forschung so schnell verschiedene Impfstoffe herstellen konnte. Und wir können Gott danken, dass er diese Entwicklung ermöglichte.

Manche sagen, die Pandemie sei eine Strafe Gottes, ein göttliches Gericht. Ich würde so weit nicht gehen. Nicht jedes Unheil, das geschieht, ist eine Strafe Gottes. Doch ich sehe in der Hilfe, welche die Impfstoffe bieten, dass Gott sich der geplagten Menschheit erbarmt.

Wenn Gott sich der Menschheit erbarmt, sollte dieses Erbarmen auch für uns selbstverständlich sein.

Haben wir Erbarmen mit der Menschheit?

Der Kampf um den Impfstoff ist längst entbrannt, doch nur zwischen den reichen Industriestaaten. Die Länder des globalen Südens sind nicht an diesem Kampf beteiligt; sie gehen bisher leer aus.

Eine erschütternde Reportage des Deutschlandfunks vom 2.2.21 unter dem Titel Kein Impfstoff für alle – warum die globale Verteilung scheitert weist auf die Missstände hin.

Alle Impfdosen, die derzeit produziert werden, sind bereits verkauft, zum größten Teil an die reichen Länder. Die Amerikaner und Europäer haben mehr gekauft, als sie brauchen. In der EU könnten mit den bestellten Impfstoffen jeder Einwohner und jede Einwohnerin viermal geimpft werden. Warum wurde in solchem Übermaß bestellt? Nun, man weiß ja nie, wer wann wie viel Impfstoff liefern kann. Also kauft man so viel wie möglich bei verschiedenen Herstellern. Man kann es sich ja leisten.

Eine gerechte Verteilung des Impfstoffs bleibt dabei auf der Strecke. Der Präsident der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Tedros Adhanom Ghebreyesus stellt fest: "Um es ganz klar zu sagen: Die Welt steht vor einem moralischen Versagen katastrophalen Ausmaßes, und der Preis dafür werden Menschenleben und Existenzen in den ärmsten Ländern der Welt sein." Nach Aussagen des britischen Think Tanks Economist Intelligence Unit werden Impfungen der breiten Bevölkerung in den meisten Ländern Afrikas sowie in armen Staaten Zentral- und Südostasiens frühestens im April 2022 beginnen können, vielleicht auch erst im Jahr 2023.

Das sogenannte "christliche Abendland" verfährt gerade nach der Devise: Du sollst dich selbst zuerst lieben und deinen Nächsten später. Das ist die Verkehrung des Christlichen.

Die Spruchweisheit des Alten Testaments weiß um einen Zusammenhang zwischen dem Handeln eines Menschen und dem, was ihm in Zukunft widerfährt:

Dem Frommen ebnet seine Gerechtigkeit den Weg,
der Böse aber kommt durch seine Bosheit zu Fall.
(Sprüche 11,5)

Die Redlichen errettet ihre Gerechtigkeit,
aber die Treulosen werden durch die eigene Gier gefangen.
(Sprüche 11,6)

Von der Frucht der Gerechtigkeit genießt einer Gutes,
die Begierde der Treulosen ist Gewalttat.
(Sprüche 13,2)

Je mehr sich das Virus in der Welt ausbreitet, desto größer ist die Gefahr, dass sich Mutationen entwickeln – auch solche, gegen die die bisher entwickelten Impfstoffe nicht mehr wirken. Wir werden das Virus also nicht los sein, bevor die gesamte Menschheit geimpft ist.

Kommen wir durch unsere eigene Bosheit zu Fall? Werden wir durch die eigene Gier gefangen? Oder wird unsere Gerechtigkeit uns retten und den Weg ebnen?

Ich will keine Angst machen, sondern auf mögliche Folgen unseres Handelns hinweisen, die auch uns selbst treffen könnten. Eine Folge ist jetzt schon deutlich: Es sterben Menschen in den armen Ländern dieser Welt. Möge Gottes Erbarmen uns auch dann gelten, wenn wir zu den Treulosen gehören, deren Begierde den Armen Gewalt antut.

Was sollen wir tun? Es ist eine schwere Entscheidung – wie immer, wenn das eigene Wohlergehen betroffen ist. Ich möchte so schnell wie möglich geimpft werden. Wäre ich bereit, zugunsten von Menschen in Afrika zunächst zu verzichten?

Kann ein Industriestaat wie Deutschland es sich eigentlich leisten, Impfungen zurückzustellen? Würde er nicht hoffnungslos ins Hintertreffen geraten gegenüber den anderen Industriestaaten, die keinen Verzicht üben? Wäre unsere Wirtschaft nicht bleibend geschädigt?

Und wie würde der Großteil unserer Bevölkerung reagieren, wenn unsere Regierung entscheiden würde, zugunsten Afrikas das Impfen hinauszuzögern? Würden nicht viele auf die Barrikaden gehen, würden nicht viele Geschäfte und Betriebe Konkurs anmelden, wenn weiterhin Lockdown-Maßnahmen gelten würden? Würden nicht viele Menschen sich radikalen Parteien zuwenden und unsere Demokratie in Gefahr bringen?

Ist eine christliche Entscheidung, die den Impfstoff mit den Ländern des globalen Südens gerecht teilt, unter diesen Umständen überhaupt möglich?

Vielleicht spüren wir etwas von den gottlosen Verstrickungen, in denen wir stehen. Dennoch bleibt die Frage, ob alles getan wurde, um Gerechtigkeit walten zu lassen.

Wäre ich bereit, um der Gerechtigkeit willen eigenes Wohlbefinden zurückzustellen, ein Risiko einzugehen?

Ich könnte es mir vorstellen, wenn ich in einer Gemeinschaft von Menschen leben würde, die eine solche Entscheidung mittragen. Die die Konsequenzen mittragen und zum Teilen bereit sind – auch mit den darunter Leidenden bei uns. Wenn es Solidarität mit denen gäbe, die wirschaftlich geschädigt werden. Nicht nur verbale, sondern finanzielle Solidarität.

Ich könne es mir vorstellen, wenn ich in einer Christenheit leben würde, die sich für Gerechtigkeit einsetzt. Die aus Dankbarkeit für die Impfstoffe die Folgen (auch die wirtschaftlichen) eines verlängerten Lockdowns mitträgt. Die das Vertrauen hat, dass Gott uns von der Frucht unserer Gerechtigkeit Gutes genießen lassen wird. Die aus ihrem Glauben Liebe wachsen lässt.

Die "Gemeinschaft der Heiligen" (wie sie das Apostolische Glaubensbekenntnis nennt) würde mich stark machen. Und sie würde ein Zeichen setzen in einer Welt, in der die meisten sich selbst die Nächsten sind. In der die einen sich retten auf Kosten der anderen. Was für ein Zeichen wäre es, wenn die "Gemeinschaft der Heiligen" einmütig das Recht der Armen einfordern würde. Aber wo ist die Stimme der "Heiligen"? Sie danken Gott für die Impfstoffe, aber sie verschließen ihr Herz gegenüber denen, für die es keine Impfstoffe gibt.

Auch gottlose Verstrickungen sind kein unabänderliches Schicksal. Sie sind von Menschen gemacht. Und sie können deshalb auch von Menschen beseitigt werden.

Der Kampf um den Impfstoff ist voll entbrannt. Von einem Kampf um Gerechtigkeit habe ich nichts verspürt.


* * * * *



4 Kommentare
2021-02-04 12:50:52
Hallo Klaus,

ja, das ist alles ganz schrecklich.

Ich habe überlegt, ob ich überhaupt etwas darauf schreiben soll. Man kann dabei eigentlich nur verlieren, als weniger achtsam, empathisch, sozial und christlich dastehen.

Trotzdem kommentiere ich jetzt mal. Der barmherzige Samariter in der Bibel hatte den Hilfebedürftigen an der Straße gefunden, wo er gerade vorbeikam, und ihm geholfen. Das war gut, richtig und vorbildlich.

Wir haben heute über Fernsehen, Presse und Internet ein riesiges Informationsangebot, wo wir mit Information (und Desinformation) jeder Art überschwemmt werden und selbst entscheiden müssen, wie wir das filtern und wo wir Prioritäten setzen. Unter anderem auch, wenn es darum geht, von wessen Schicksal wir uns berühren lassen und wem wir dringend helfen wollen.

Ich sage ehrlich, ich ziehe mir das nur noch begrenzt rein. Relevanz ist die Einflussmöglichkeit auf eine wählbare Handlungsalternative. Ich versuche mich auf in diesem Sinne auf besonders relevante Informationen zu konzentrieren.

Ein Bericht über die COVID-19-Situation in Marokko gehört für mich nicht dazu. Marokko hat 34 Mio. Einwohner, zurzeit 0,5 Mio. Infizierte und etwas über 8.000 Tote, Deutschland hat ca. 80 Mio. EW, dabei 2,2 Mio. Infizierte und über 58.000 Tote, d.h. relativ zur Bevölkerungszahl deutlich mehr Infizierte und Tote. Wir bräuchten hier im Bezug auf diese Seuche die Impfung anscheinend selbst dringender und bekommen selbst als reiches kapitalistisches Land nicht genug Impfstoff. Und selbst bei uns ist es eine Frage der Gerechtigkeit und allgemeiner Ethik, wer mit Priorität geimpft wird.

Ich werde mir hier jetzt nicht noch zusätzliche Schuldgefühle holen, weil ich nicht dafür sorge, dass in Marokko nicht genug Impfstoff zur Verfügung steht. Als ob ich das könnte und als ob Marokko nicht sowieso wesentlich gravierende Probleme hätte.

Viele Grüße
Thomas

P.S.: Natürlich vermute ich auch, dass in Marokko wesentlich weniger getestet und gemeldet wird als bei uns, was die Aussagekraft des Vergleichs einschränkt. Andererseits ist das Teil oder Folge eines generell schlechteren Gesundheitssystems, s. Stichwort „gravierendere Probleme“.
2021-02-04 16:48:10
Hallo Thomas

vielen Dank für deine Informationen zu Marokko. Es war nicht meine Absicht, Menschen, die sich sowieso viele Gedanken zum Beispiel über globale Gerechtigkeit machen, zu denen du offenbar auch gehörst, zusätzlich Schuldgefühle einzureden und ein schlechtes Gewissen zu machen. Es gibt aber wohl nicht wenige Menschen, die sich keine Gedanken darüber machen oder entsprechende Probleme verdrängen. Denen täte es wahrscheinlich ganz gut, wenn ihr Gewissen sich rühren würde, wobei das dann wohl eher ein gutes, nämlich rechtes Gewissen wäre, also eins, das sich nicht gegenüber den Armen verhärtet, sondern sich von ihrem Geschick anrühren lässt. So kann das, was wir "schlechtes Gewissen" nennen, ein Anstoß zur Umkehr sein.

Es ging mir gar nicht um Marokko und die derzeitige Lage dort, sondern um arme Länder in Afrika und Südostasien, die in der Radiosendung genannt wurden. Ich habe die Aussagen zu Marokko in der Sendung so verstanden, dass nicht die derzeitige Situation dort im Vordergrund stand, sondern die Unmöglichkeit für dieses Land (als Beispiel eben für viele andere Länder), in absehbarer Zeit Impfstoff geliefert zu bekommen. Der wurde nämlich von den reichen Ländern bereits bestellt und bezahlt, so dass der globale Süden erst frühestens im April nächsten Jahres mit Lieferungen rechnen kann.

Ich finde es völlig richtig, Prioritäten zu setzen. Darum kommt niemand herum. Wir können nicht die ganze Welt retten, weder Deutschland noch die Christenheit noch gar der Einzelne. Für mich kann ich aber sagen, dass mir Vieles leichter fiele, wenn ich Rückhalt verspüren würde in einer breiten christlichen Bewegung, die sich diesen Themen widmet und gemeinsam Schritte eines gerechten Lebensstils geht. Und wenn ich spüren würde, dass das wirklich im gesellschaftlichen Leben und politischen Handeln etwas verändert. Ich sehe aber solch eine breite christliche Bewegung nicht, und so dümpeln einige auf Gerechtigkeit (oder Frieden und Bewahrung der Schöpfung) Bedachte (christlich oder gar nicht christlich Orientierte) vor sich hin, kaufen Bio, Öko oder Second Hand, aber man hat das Gefühl, die breite Masse (christlich oder nicht christlich) interessiert das gar nicht. Das aber wäre das Mindeste, was man erwarten könnte. Man kann ja der Meinung sein, dass eine Impfverschiebung zugunsten der Armen nicht möglich wäre (die Fragen dazu habe ich ja gestellt), aber eine Diskussion darüber müsste es doch in der Breite der Gesellschaft geben und nicht nur in kleinen angeblich etwas realitätsfernen Zirkeln.

Trotzdem glaube ich, dass jedes einzelne Engagement Gutes bewirken kann sowie Andere zum Umdenken bewegen und auch gesellschaftlich etwas verändern (in Minischritten). Aber da bin ich einfach zu ungeduldig und denke: Das müssen doch viel mehr Leute sehen und dagegen aufbegehren! Wir Geimpfte dürfen leben, und dort werden sie sterben, weil sie nicht an Impfstoff herankommen! Die Stimmen, die das diskutieren, sind mir entschieden zu wenige und deshalb zu leise. Nötig wäre ein grundsätzliches Umdenken in Bezug auf Lebenshaltung und Lebenswandel, in Bezug darauf, dass ich Erbarmen nicht nur für mich erwarte, sondern auch allen Bedürftigen gewähre.

Allerdings denke ich, das ist letztlich nur in der Kraft des Geistes Gottes möglich und nicht aus eigenem menschlichen Antrieb (wobei der Geist auch in nicht gläubigen Menschen wirken kann und wirkt). So bleibt neben dem eigenen kleinen Engagement nur die Bitte um den Geist, der die Herzen verwandelt.

In dieser Hoffnung viele Grüße
Klaus
J. Fernandes
2021-02-17 21:02:49
In einem gebe ich Dir recht, Klaus, wenn mehr Leute dahinter stünden, denen zu helfen, die auch in unserem Land unsere Hilfe und Solidarität brauchten oder mehr über ihren Lebensstil nachdenken würden, besonders die Gruppe der Christen größer würde, ob es für Arme, Gescheiterte, Deutsche oder Flüchtlinge wäre, egal, ob es um Impfung geht oder um sonstige viele Probleme, bei uns ist immer ein Schlafplatz, ein Essplatz, Kleidung und viele andere Hilfe, die wir geben können, wie auch Zeit und Geld in der Vergangenheit da gewesen und das gibt es auch weiter bei uns und oft sind wir sogar die Gesegneten dadurch gewesen. Aber es fehlt doch die große Menge der Christenheit, um sich nicht doch manchmal auf einsamen Posten zu fühlen.
Die Sache mit Impfungen in Afrika (ausgenommen Südafrika, was durch das Zusammenleben von vielen Weißen mit Schwarzen und den Problemen, die es da durch Ungerechtigkeiten und Stolz immer noch gibt) ist vorrangig eine andere, nämlich die viele Korruption, Ausbeutung und die geringe Bildung, die die Regierenden ihren "Untertanen" nur zu kommen lassen!
Auch in Afrika gibt es bei den Schwarzen, die das Glück einer guten Bildung und Ausbildung hatten, Forschung und gute Ergebnisse im medizinischen Bereich, wenn die geldgebenden Länder Ihre Gelder keiner Regierung mehr überließen, sondern in Projekte und auch an die Missionen geben würden und alles besser kontrollieren würden. Und noch etwas anderes kommt vielen Afrikanern zu Gute, das sehen wir hier auch in unserem Bekanntenkreis, dass kein einziger von denen, die wir kennen, und wir haben viele afrikanische Freunde aus verschiedenen Ländern des Kontinents, an Corona erkrankt ist. Das soll wohl an einer Blutgruppe liegen, die viele von ihnen gemeinsam haben. Im Verhältnis hat Afrika viel weniger Corona- Erkrankte als Asien, Amerika und Europa.
Viele Einzelne können natürlich viel bewirken, das hat Deutschland ja auch besonders in der Flüchtlingskrise gezeigt, doch manchmal sagt mein Mann auch: Wir können nicht das Sozialamt der ganzen Welt sein! Gruß Jutta
2021-02-17 21:41:22
Danke für deine Ergänzungen. Dass Afrika nicht so stark von der Pandemie betroffen ist wie z.B. Europa, ist mir bewusst. Ich habe von einer genetischen Ursache dafür gehört, wenn ich mich recht erinnere; es kann aber auch die Blutgruppe gewesen sein. Dafür kann man eigentlich nur Gott danken.

Dennoch gibt es auch in Afrika Corona-Fälle, und Menschen sterben daran - wahrscheinlich oft, ohne dass die Ursache überhaupt festgestellt wird. Hin und wieder hört man Meldungen, dass das Virus sich stärker ausbreite. Korruption durch die Herrschenden, mangelnde Bildung der Armen und Ausbeutung (auch durch die reichen Länder) spielen dabei sicher auch eine Rolle. Aber kann das eine Entschuldigung für uns sein? Es geht auch nicht nur um Afrika, sondern auch um andere Länder des globalen Südens.

Ich kann mich noch gut erinnern, dass zu Beginn der Impfstoffentwicklung gesagt wurde, der Impfstoff müsse, sobald er vorliegt, gerecht in der ganzen Welt verteilt werden. Davon höre ich heute nichts mehr. Heute streiten sich die Reichen um den raren Impfstoff und die Armen gehen weitgehend leer aus. Darauf wollte ich hinweisen.

Gerade kommt mir aufgrund deines Kommentars folgende Idee: Man könnte doch zumindest den Ländern Afrikas je nach Anzahl der Inzidenzen oder Todesfälle (die sicher im Verhältnis höher sind als im medizinisch besser ausgestatteten Europa) eine dem europäischen Verhältnis von Inzidenzen/Todesfällen zu Impfdosen entsprechende Anzahl Impfdosen überlassen, oder?
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