Das aufgeblähte Schlechte
Klaus Straßburg | 25/08/20
Es ist erwiesen, dass schlechte Nachrichten mehr Auflage, mehr Quote und mehr Klicks bringen als gute Nachrichten.
Das Schlechte bläht sich immer auf und drängt sich in den Vordergrund. Gute Nachrichten hingegen haben es schwer, sich durchzusetzen – auch das Evangelium (was übersetzt eben „Gute Nachricht" heißt).
Der Grund ist womöglich unsere prähistorische Vorgeschichte, in der schlechte Nachrichten Gefahr bedeuteten und deshalb besonders intensiv wahrgenommen wurden. Das war überlebenswichtig.
Können wir also gar nicht anders, als das Schlechte groß zu machen und wichtig zu nehmen?
Wir können wohl nicht anders. Aber Gott kann uns dazu befähigen, dass wir uns auf Ihn, den Guten, konzentrieren.