Kompakt

Helmut Gollwitzer erlebte in russischer Kriegsgefangenschaft, in Angst, Hoffnungslosigkeit und Todesnot einen unverlierbaren Lebenssinn.

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Helmut Gollwitzer schrieb über seine Gotteserfahrungen in der russischen Kriegsgefangenschaft. Ein beeindruckendes Glaubenszeugnis in höchster Not.

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Gott macht den Anfang mit uns. Unsere Erkenntnisse, Gefühle und Erlebnisse treten dahinter zurück. Nur durch Gottes Anfang werden wir frei.

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Es ist unmöglich, ein Leben lang an Gott zu glauben, ohne etwas von ihm zu sehen und zu spüren. Es ist möglich, wenn er uns diesen Glauben schenkt.

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Manche Christen meinen, alles über Gott zu wissen, andere meinen, so gut wie nichts über ihn zu wissen. Beide setzen sich selbst an Gottes Stelle.

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Kein Mensch besitzt die Wahrheit, die Jesus Christus ist. Denn Jesus Christus können wir nicht besitzen. Er muss sich uns immer aufs Neue schenken.

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Christen sind für das eigene Geld verantwortlich. Wir können entscheiden, welche Bank es bekommt, wo wir es investieren und wem es dient.

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Gibt es Gott? Auch Christen können hin- und hergerissen sein. Mal ist Gottes Existenz keine Frage, mal ist nichts von ihm zu spüren.

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Trost im Leiden gibt es nur in der Hoffnung, dass das Leid ein Ende nehmen wird. Bis dahin müssen wir alle Schmerzen aushalten und ertragen.

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Wir können uns Gutes nicht verdienen. Glück ist keine Belohnung, Leid keine Strafe. Gott macht uns nicht Angst, sondern sucht unser Vertrauen.